Raumluftmessung
Neben der Raumluftmessung mit eigenen Geräten erstelle ich auf Wunsch Gutachten und erläutere Ihnen die enstsprechenden Laborberichte. Selbstverständlich erläutere und übersetze ich auch Ihnen bereits vorliegende Gutachten oder Laborberichte. Alle Auftrage werden zeitnah und zuverlässig durchgeführt. Dabei greife ich auf hochwertige Messgeräte wie dem Luftkeimmessgerät MBASS 30 mit dem LKS 100 und dem PS 30 der Firma Holbach zurück.
Bei der Luftkeimsammlung werden in der Raumluft die luftgetragenen Schimmelpilzsporen mittels eines Impaktionssammler mit ca. 500 Lochdüsen auf spezielle Nährböden aufgebracht und angezüchtet. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um Büroräumen, Gewerberäumen, Wohnungen oder Häusern handelt. Die Ergebnisse der Raumluftmessung werden als „koloniebildende Einheiten“ (KBE) pro Kubikmeter Luft angegeben. Bei dieser Untersuchungsmethode werden nur die lebenden Sporen erfasst, die auf den Nährböden wachsen können. Die Luftkeimsammlung ist eine Methode zum quantitativen und qualitativen Nachweis von Mikroorganismen. Mit Hilfe dieser Messungen lassen sich Rückschlüsse auf Feuchtequellen sowie auf die Anzahl und Art der beprobten und untersuchten Mikroorganismen im Innenraum schließen. Entscheidend für die richtige Bewertung der Messergebnisse ist viel Sachverstand. Bis heute liegen keine Grenzwerte für den Innenraum vor. Und die Außenluftwerte als Referenzmessun, sind erheblichen Schwankungen unterworfen. Eine Luftkeimsammlung ist immer dann sinnvoll, wenn das vorhandensein von Schimmelpilzen in der Raumluft überprüft werden soll, oder zur Kontrolle eines Sanierungserfolgs. Abgestorbene oder desinfizierte Sporen, die ebenfalls zu gesundheitlichen Problemen führen können, werden nur bei einer Luftpartikelsammlung erkannt.
Bei der Partikelsammlung werden die Partikel in der Luft mittels einer Schlitzdüse auf einen beschichteten Objektträger aufgebracht.
Der so beaufschlagte Objektträger kann dann unmittelbar nach der Probenahme (ohne Kultivierung) nach Ankunft im Labor angefärbt und lichtmikroskopisch ausgewertet werden. Im Gegensatz zur Luftkeimsammlung ist hier die Keimfähigkeit der Partikel für das Ergebnis nicht relevant, da jede Spore, lebend oder bereits abgestorben, im Mikroskop erkennbar und zählbar ist. Durch den hohen Abscheidegrad des Partikelsammlers können bei gesonderter beauftragung auch Bakterien erkannt und gezählt werden. Darüber hinaus kann die Partikelsammlung auch Informationen über vorhandene nicht mikrobiologische Bestandteile in der Luft wie Fasern, Hautschuppen, Milbenknochen oder anorganische Partikel wie Asbest liefern.